Das Lexikon der Startup Szene Berlin

Mit diesen Begriffen sind Sie immer einen Schritt voraus

MarketingTech bezieht sich auf neue digitale Tools zur Verwaltung von Marketingprozessen, Workflows, digitalen Inhalten und Kundenanalysen.

Industrie 4.0 steht für den aktuellen Trend der Automatisierung und des Datenaustauschs in Produktionsanlagen und Fertigungstechnologien. Es umfasst Cyber-Physical Systems, das Internet der Dinge, Cloud Computing und Cognitive Computing. Industrie 4.0 wird auch als die vierte industrielle Revolution bezeichnet.

Virtual Reality (VR) beschreibt allgemein ein computergeneriertes Szenario, das eine realistische Erfahrung simuliert. Die Gestaltung von VR kann sich sowohl an der realen Welt, als auch an Science-Fiction orientieren. In jedem Fall zielt VR darauf ab, um eine lebensechte Erfahrung zu schaffen. AR bezieht sich auf die Kombination von realer und virtueller Welt, etwa mit Hilfe von Datenbrillen oder Smartphone Anwendungen.

Eine Blockchain ist eine ständig wachsende Liste von Datensätzen, genannt Blöcke, die verschlüsselt verknüpft und gesichert werden. Jeder Block enthält typischerweise einen „Block Hash“ des vorherigen Blocks, einen Zeitstempel und Transaktionsdaten.

Growth Hacking ist das rasche Experimentieren über verschieden Marketingkanäle, Produktentwicklung, Vertriebssegmente und andere Bereiche des Unternehmens hinweg, um die effizientesten Wachstumspotentiale zu ermitteln. Growth Hacker sind Vermarkter, Ingenieure und Produktmanager, die sich oft auf kostengünstige Alternativen zu herkömmlichem Marketing sowie der Verwendung von Social Media, viralem Marketing oder gezielter Werbung konzentrieren, anstelle von Werbung durch traditionellere Medien wie Radio, Zeitung und Fernsehen.

Internet of Things (IoT) bzw. Internet der Dinge bezieht sich auf Netzwerke aus physischen Geräten, wie zum Beispiel Fahrzeuge und Haushaltsgeräte, die mit Elektronik, Software, Sensorik, und Konnektivität eingebettet sind. Diese Vernetzung ermöglicht es diesen Objekten sich zu vernetzen und auszutauschen. Jedes Ding ist durch sein eingebettetes Computersystem eindeutig identifizierbar, kann jedoch innerhalb der bestehenden Internet-Infrastruktur interagieren.

Big Data bezieht sich auf bestimmte Methoden, Prozesse, Algorithmen und Systeme, um Wissen oder Erkenntnisse aus Daten zu erlangen. Big Data ist dahingehend in vielerlei Hinsicht verwand mit den Begriffen Data Science und Data Mining.

Künstliche Intelligenz beschreibt verscheiden Bereiche maschineller Intelligenz, in Abgrenzung zur natürlichen Intelligenz, die von Menschen und anderen Tieren gezeigt wird. In der Computerwissenschaft bezeichnet KI “intelligenten Agenten”: also Geräte, die Ihre Umgebung wahrnehmen und Maßnahmen ergreifen können, die die Chance maximieren ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Umgangssprachlich wird der Begriff “Künstliche Intelligenz” verwendet, wenn eine Maschine “kognitive” Funktionen imitiert, die Menschen mit anderen menschlichen Köpfen verbinden, wie “Lernen” und “Problemlösendes Denken“.

Der Mobilitäts- und Logistiksektor wird schon heute von vielen innovativen Startups bedient. Unternehmen wie Freighthub versuchen durch die Verknüpfung benutzerfreundlicher Websites und gezielte Auslastung von Kapazitäten die Logistik Branche effizienter und zugänglicher zu gestalten.

Legal Tech, bezieht sich auf den Einsatz von Technologie und Software zur Erbringung von Rechtsdienstleistungen. Legal Tech-Unternehmen sind in der Regel Startups die darauf abzielen den durch traditionelle Kanzleien geprägten Markt zu verändern. Dabei greifen Legal Tech Startups häufig auf Technologien wie Artificial Intelligence und Machine Learning im Bereich der Textanalyse zurück.

Finanztechnologie oder auch FinTech beschreibt neue Technologien und Innovationen mit Fokus auf Finanzdienstleistungen. Dazu zählen unter anderem die Nutzung von Smartphones für Mobile Banking, Investment Verwaltung und zum Kauf von Kryptowährungen. Sogenannte FinTechs, also Startups die Finanztechnologie kommerzialisieren stehen häufig im Wettbewerb zu Banken und anderen traditionellen Finanzdienstleistern.

HRTech beschreibt im Allgemeinen die Anwendung von Software und Hardware Lösungen in Bereichen wie zum Beispiel Recruiting, der Personalverwaltung und Mitarbeiterfortbildung.

FoodTech beschreibt die Entstehung neuer Produkte und Services die Technologie mit Essen in Verbindung bringen. Dabei geht es im Allgemeinen um Anwendungen in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, sowie gleichermaßen im Verkauf und Vertrieb. Bekannte Beispiele für letzteres sind zum Beispiel die Plattformen von Deliveroo und Foodora.

Construction Tech bezieht sich auf Innovationen in der Bauindustrie im weiteren Sinne. Beispiele zur Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle und Technologien in der Baubranche finden sich unter anderem im Kontext der Planung, der Wartung sowie der Kunden- und Teamkommunikation.

EnergyTech bezieht sich auf die Kommerzialisierung neuer Technologien im Energiesektor. Dabei geht es zum einen um erneuerbare Energien, gleichermaßen aber auch um die Anwendung von Sensorik und IoT Lösungen zur Wartung und Verwaltung bestehender Anlagen durch Retrofitting.

E-Commerce beschreibt den Kauf und Verkauf von Waren und Services im Internet. Der Online-Handel stützt sich auf Technologien wie elektronischen Geldtransfer, Lieferkettenmanagement und Internetmarketing.

Es gibt mittlerweile eine Reihe von spannenden Quellen für Neuigkeiten rund um die Berliner Startupszene. Dazu zählen in Deutschland vor allem die Internet Auftritte von Gründerszene und Deutsche Startups aber auch die Print Ausgang von The Hundert.

Die Landschaft an Accelerators und Incubators in Berlin ist riesig. Nur einige Beispiele sind: Axel Springer Plug and Play, Hub:Raum, Techstars.

In Berlin gibt es zahlreiche, teilweise sagenumwobene Startup Hotspots und Hubs. Die wichtigsten sind dabei auf Jeden Fall: St. Oberberolz, betahaus, Factory, und rent24.

Unser Ziel als Startup Tour Berlin ist es Learning Journeys zu schaffen. Wir ermöglichen etablierten Unternehmen kennen zulernen, auf welcher Art und Weise Startups wirklich arbeiten. Der Begriff Learning Journey beschreibt genau dieses Erfahrungslernen. Teilnehmer einer Startup Tour Berlin sollen Ihre eigenen Erfahrungen durch den direkten Austausch mit Gründern machen. Denn nur durch das eigene Erfahren können Impulse für neue Konzepte und Ideen in der eignen Arbeit gesetzt werden.

Scrum ist eine agile Managementmethode aus der Softwareentwicklung. Scrum wurde für die Arbeit in kleineren Teams von drei bis neun Entwicklern entworfen. Die Arbeit wird dabei in einzelne leicht umsetzbare Pakete unterteilt, die dann innerhalb eines festgelegten Zeitfensters erledigt werden. Diese sogenannten Sprints dauern durchschnittlich zwei Wochen. Zu Beginn jedes Arbeitstages sieht die Scrum Methode außerdem 15-müntige Stand-up Meetings vor, um sich über Schwierigkeiten in der Umsetzung austauschen zu können. Eine ausführliche Definition zur Scrum Methodik gibt es hier: http://scrum-master.de/Was_ist_Scrum/Scrum_auf_einer_Seite_erklaert

Der Begriff “agiles Management” stammt ursprünglich aus der Softwareentwicklung und wird heute auch im Management und Projektmanagement verwendet. Agiles Management beschreibt dabei eine iterative und inkrementelle Methode zur Verwaltung und Koordination von (Projekt-) Teams.

Design Thinking ist ein innovativer Ansatz zur Problemlösung und Ideenentwicklung. Dabei geht es bei Design Thinking vor allem darum Probleme aus Nutzersicht zu verstehen und durch einen iterativen Prozess anwenderorientierte Lösungen zu entwickeln. In Deutschland ist Design Thinking eng verknüpft mit dem Hasso-Plattner-Institut in Potsdam.

Ein Startup oder Startup-Unternehmen bezeichnet in erster Linie junge Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee und einem hohen Wachstumspotenzial. Startup Experte Eric Ries bezeichnet Startups dabei treffend als Menschliche-Institutionen die darauf ausgelegt sind, ein neues Produkt oder einen Service unter unsicheren Umständen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Cloud Computing beschreibt die Möglichkeit zum gemeinsamen Nutzen einer IT-Infrastruktur im Sinne von Speicherplatz, Rechenleistung und Datenbanken, aber auch Software und Dienstleistungen über das Internet.